Festschrift 2024

Aus der Geschichte 1959 (vor 65 Jahren) Beschloss die Generalversammlung, den zeit- lichen Ablauf des Schützenfestes zu ändern. Das Vogelschießen sollte künftig von Sonntag- nachmittag auf Samstagnachmittag vorver- legt werden. Im Rahmen des Festkonzertes sollte die Königsproklamation erfolgen. Der Beginn des Festes am Montagmorgen wurde um eine Stunde verschoben. Das Geckschie- ßen sollte nach der Schützenmesse mit Toten- ehrung und Kranzniederlegung beginnen. Im Verlauf der letzten Jahre ist die Schützen- messe am Montag gestrichen worden und die Anfangszeiten immer den Gegebenheiten an- gepasst worden, der grundlegende Festverlauf ist jedoch unverändert geblieben. 1964 (vor 60 Jahren) Sind die Richtlinien erstellt worden, die den Eintritt in die freiwillige Sozialkasse der Bru- derschaft regeln. Noch heute erhalten die Hin- terbliebenen eines jeden Schützenbruders, der Mitglied der Sozialkasse ist, ein Sterbegeld in Höhe von 200 Euro ausgezahlt. 1974 (vor 50 Jahren) Trafen sich 350 Schützenbrüder am 16. No- vember zu einer außerordentlichen Gene- ralversammlung Bei 21 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen stimmten die Schützenbrüder für die unentgeltliche Übertragung des gesam- ten Grundbesitzes der Bruderschaft von 4697 qm mit dem aufstehenden Schützenhaus an die Stadt Fredeburg. Auf dem Gelände sollte, nach Abriss des alten Schützenhauses, eine Stadthalle (heute: Kurhaus) gebaut werden. Zusätzlich wurden der Stadt 250.000 DM ge- schenkt, die durch eine von den Schützenbrü- dern zu erbringende einmalige Bauumlage von 250 DM aufgebracht werden sollte. Es wurde Richtlinien ausgearbeitet, um durch Teilzah- lungen Härtefälle zu vermeiden. Insgesamt trug die St. Georg-Schützenbruderschaft da- mit ca. 673.000 DM zum Bau des Kurhauses bei. Im Gegenzug erhielt sie ein kostenloses Nutzungsrecht an der Halle von 13 Tagen im Jahr, welches im Grundbuch verankert wurde. Der Neubau erfolgte dann im Zuge der Kom- munalen Neugliederung in NRW durch die neu entstandene Stadt Schmallenberg und war ein Zweckbau dessen Schönheit sich nicht jedem erschloss. 1984 (vor 40 Jahren) Stellte die St. Georg-Schützenbruderschaft auf dem Kreisschützenfest in Nuttlar erstmals den Kreiskönig. Lothar Störmann holte im 3. Durchgang den Vogel von der Stange. Die Kompanie Unterstadt schaffte sich eine eigene Fahne an. 1989 (vor 35 Jahren) Zahlen die auswärtigen Schützenbrüder den gleichen Jahresbeitrag wie die einheimischen Schützen. Wurde der Parkplatz oberhalb des Kurhauses neugestaltet und umgebaut. Durch umfang- reiche Eigenleistung der Schützenbrüder und die Bereitstellung der Maschinen durch ein- heimische Unternehmen konnten die Kosten in Grenzen gehalten werden. 2009 (vor 15 Jahren) War die St.-Georg-Schützenbruderschaft der Ausrichter des 12. Stadtschützenfestes. Am 12. Und 13. September waren die Schützen der Schmallenberger Vereine zu Gast in Fredeburg und konnten erleben wie unser Schützenkönig Michael Marek sich den Titel Stadtschützen- könig mit dem 127.Schuß sicherte.

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